Häufige Fragen & Antworten zum Europäischen Freiwilligendienst

Wir arbeiten im Rahmen des Programms „Europäisches Solidaritätskorps“. Das ist ein von der EU finanziertes Programm, bei dem junge Menschen sich in gemeinnützigen Projekten engagieren und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt Europas unterstützen.

Auf unserer Website findest du zahlreiche Informationen zum EFD mit uns.
Außerdem veranstalten wir ca. drei Mal im Jahr (November, Februar, März) einen kostenlosen Online-Infoabend, an dem du gerne teilnehmen kannst.

Bitte informiere dich bei deiner Schule, ob sie einen EFD als praktischen Teil der Fachhochschulreife anerkennen. Dafür gibt es bisher keine allgemeine Regelung. 

Ja, du kannst dich bewerben, wenn du erst 17 Jahre alt bist.
ABER: Du musst auf jeden Fall zu Projektbeginn 18 Jahre alt sein, sonst kannst du nicht teilnehmen.

Ja, du musst nur vor deinem 31. Geburtstag ausreisen. Relevant ist, dass du am Ausreisetag ins Projekt mindestens 18, maximal 30 Jahre alt bist. 

Ja. Wir möchten, dass du an unseren je zweitägigen Vor- und Nachbereitungsseminaren in Süddeutschland teilnimmst, einen Erfahrungsbericht nach deiner Rückkehr schreibst und bereit bist, deine Erfahrungen mit zukünftigen Interessent*innen zu teilen. Dein Schulabschluss ist egal, ebenso in den meisten Projekten deine Sprachkenntnisse.

Wenn du Benachteiligungen wie Diskriminierungserfahrungen, Lernschwierigkeiten, finanzielle Schwierigkeiten, gesundheitliche Probleme erfährst, steht dies deinem EFD keinesfalls im Weg.

Wir fördern Inklusion und Vielfalt und begrüßen die Teilnahme am EFD von jungen Menschen mit geringeren Chancen sehr.

Bitte informiere uns. Wir unterstützen dich!

Ja, denn das sind zwei komplett unterschiedliche Programme, die voneinander unabhängig sind.
Du kannst z.B. für 12 Monate ein FSJ in Deutschland machen und dann noch 12 Monate lang einen EFD im europäischen Ausland absolvieren.

Wir entsenden aus organisatorischen Gründen aktuell nur im Herbst jeden Jahres. Wenn du zu einem anderen Zeitpunkt ins Ausland möchtest, können wir dir leider aktuell keine Projekte anbieten.

Der angegebene Zeitrahmen der jeweiligen Projekte wird fest von unseren Partnern vorgegeben und ist leider nicht verhandelbar.

Die Projekte auf unserer Website sind Stellen bei unseren Partnerorganisationen. Mit diesen Partnerorganisationen arbeiten wir teilweise seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen, kennen die Menschen vor Ort und wissen, dass die Freiwilligen gut betreut werden. 

Falls dich keines der Projekte anspricht, kannst du auch alle verfügbaren Projekte im Förderprogramm auf dem europäischen Jugendportal anschauen. Solltest du dort ein Projekt finden, dann entsenden wir dich gerne, sofern wir noch Kapazitäten dafür haben. 

Nein, bei den meisten Projekten nicht. Manche Projekte setzen jedoch Sprachkenntnisse in der Landessprache voraus, z.B. in Belgien. Du findest diese Info direkt bei unseren Partnerorganisationen. In der Regel nimmst du während deines Dienstes an einem Sprachkurs teil. 

Solltest du bereits eine Stellenzusage einer europäischen Organisation haben, aber noch keine deutsche Entsendeorganisation, kannst du uns gerne dazu anfragen. Wir prüfen dann, ob wir deine Entsendeorganisation sein können.

Du bewirbst dich direkt bei unseren Partnerorganisationen - nicht bei uns. Sobald unsere Partner Bewerbungen annehmen, schalten wir ihre Website/ Kontaktdaten unter den jeweiligen Ländern frei.

Der Bewerbungszeitraum ist bei den meisten Projekten zwischen März und Juni, also wenige Monate vor Ausreise im Herbst. Das ist ganz normal.
Unsere Partnerorganisationen bekommen erst im Frühling die Info der EU, ob ihre Projekte im kommenden Herbst wieder finanziert werden oder nicht. Deshalb nehmen sie vorher keine Bewerbungen an. Die konkreten Bewerbungszeiträume veröffentlichen wir auf unserer Website unter den jeweiligen Ländern.

Nein, bitte bewirb dich nicht vor dem angegebenen Bewerbungszeitraum! Unsere Partnerorganisationen bekommen erst im Frühling die Info der EU, ob ihre Projekte im kommenden Herbst wieder finanziert werden oder nicht. Deshalb nehmen sie vorher keine Bewerbungen an.

Sobald wir die Informationen von unseren Partnerorganisationen erhalten, aktualisieren wir unsere Website. Hab bitte noch etwas Geduld und schau immer mal wieder vorbei. Die meisten Informationen bekommen wir ab März für die Ausreise im Herbst.

Vermutlich wurde die jeweilige Website noch nicht aktualisiert, da es noch keine aktuellen Informationen gibt.

Schau am besten in den nächsten Wochen nochmal vorbei. In der Regel aktualisieren unsere Partner ihre Website im Frühjahr für die Ausreise im Herbst.

Das ist sehr unterschiedlich. Vor allem die Projekte bei unseren Partnern in Island, Spanien, Südfrankreich, Malta und Italien sind sehr begehrt und erhalten besonders viele Bewerbungen. Vielleicht ist ja eins der anderen Länder auch eine Option für dich?  

Ja, darfst du. Bitte schreibe pro Projekt eine neue aussagekräftige Bewerbung, in der du deine Motivation für das jeweilige Projekt ausführlich beschreibst.

Na klar. Wir bieten im Frühling alle 14 Tage online eine kostenfreie Bewerbungsspechstunde an. In der Sprechstunde bekommst du von uns Infos und Hilfestellung zu deiner EFD-Bewerbung.

Alternativ kannst du uns bei Fragen eine E-Mail schreiben oder uns anrufen.

Ja! Es fallen keine Programmgebühren für dich an!

Im Gegenteil: Du bekommst ein Reisekostenbudget, Taschengeld, einen Verpflegungszuschuss, eine Unterkunft und wirst über das Programm krankenversichert.

Lies hier alles zu den Leistungen.

Das Taschengeld ist je nach Land unterschiedlich. In der Regel sind es 150 Euro bis 200 Euro pro Monat, sodass du mit dem Verpflegungskostenzuschuss auf ca. 350 Euro bis 400 Euro im Monat kommst. 

Das ist je nach Projekt unterschiedlich. Normalerweise verpflegst du dich selbst. In manchen Einsatzstellen bekommst du kostenloses Frühstück oder Mittagessen und dann etwas weniger Verpflegungskostenzuschuss.

In der Regel beträgt der Verpfleungszuschuss ca. 200 Euro pro Monat, sodass du mit dem Taschengeld auf ca. 350 Euro bis 400 Euro pro Monat kommst. 

Ja! Da du deine Unterkunft nicht bezahlen musst, hast du das volle Geld für Lebensmittel und Freizeit. Das reicht, wenn du lernst, damit gut umzugehen.

Wenn du jedes Wochenende Ausflüge durch das ganze Land machen willst, musst du diese natürlich selbst bezahlen. 

Ja, sofern du prinzipiell kindergeldberechtigt bist, bekommen deine Eltern weiterhin Kindergeld ausgezahlt.

Du bist versichert, erhältst ein Reisekostenbudget, Taschengeld, einen Verpflegungskostenzuschuss sowie eine kostenfreie Unterkunft.

In der Regel erhältst du außerdem einen Sprachkurs vor Ort.
Zudem bekommst du zum Abschluss den „Youthpass“ als Nachweis für dein Engagement. 

Lies hier alles zu den Leistungen.

Das kommt auf das Projekt an. In der Regel wirst du in einem Wohnheim oder in einer WG mit anderen Freiwilligen wohnen.  
Du verpflegst dich normalerweise selbst. 

Das kommt auf das Projekt an. In einigen Projekten erfolgt die Unterbringung auch in Doppelzimmern, vor allem in Italien. Dadurch lernst du die anderen Freiwilligen nochmal anders kennen und machst neue Erfahrungen, die du so vielleicht aus Deutschland noch nicht kennst. 

Du hast immer drei Ansprechpersonen: 

1. In deinem Projekt gibt es eine*n Mentor*in.
   Er*sie zeigt dir deine Arbeit und ist Ansprechperson für Probleme im Projekt. 
    
2. Außerdem hast du Ansprechperson bei unserer Partnerorganisation.
   Hier kannst du alle Fragen zur Unterkunft, zum Vertrag, zu Veranstaltungen der Organisation etc. stellen.
    
3. Wir sind jederzeit für dich da und betreuen dich während deines Dienstes per E-Mails und Zoom-Calls.  

Du hast bei einem Projekt von 8 bis 11 Monaten zwei Seminare.
Diese dauern in der Regel beide jeweils eine Woche. Hier triffst du andere Freiwillige, die im gleichen Land sind wie du. 

• Beim Einführungstraining geht es um organisatorische Fragen, das Ankommen in deinem Projekt und Kennenlernen der anderen Freiwilligen und des Landes, in dem du bist. 
   
• Auf dem Zwischenseminar geht es dann um eine Reflexion deines Projekts und einen Ausblick auf die restliche Zeit. 
  Dabei kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz und Städtebesichtigungen in den Seminarorten gehören oft auch zum Programm!